adi.vision

Tipps, Tricks und praktische Lebenshilfen zur Arbeit in der Kommunalpolitik
 

LEISTUNGSMESSUNG in ÖFFENTLICHEN und PRIVATEN EINRICHTUNGEN

"Balanced Scorecard"

Das hört sich komplizierter an, als es ist.
Ein/e TÜV-Prüfer*in arbeitet anhand einer "Balanced Scorecard" die Prüfung ab.

Er/sie hat JE EINE "Scorecard" für jeden Bereich: Fahrgestell, Motor, Bremsen, Licht, Ölverlust, Abnutzung der Reifen u.s.w.

Solle die Prüfung in EINEM Bereich Mängel ergeben führt das zu entsprechenden Folgemassnahmen.

Das selbe Prinzip funktioniert auch in der öffentlichen Verwaltung.
Man muß QUALITATIVE Merkmale in QUANTIFIZIERBARE Merkmale umwandeln, um das Ausmass des Problems zu erkennen.
Einfaches Beispiel: Schnupfen
Wenn ich mich unwohl und matt fühle, dann ist das ein QUALITATIVES Kennzeichen, das auf eine Krankheit hinweist.
Erst bei Messen des Fiebers wird ein QUANTITATIVES Merkmal ermittelt.
37,9 ist noch ungefährlich, aber bei 41,2 sollte schon mal ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Den Begriff "Balanced Scorecard" habe ich beibehalten, damit es für Interessierte leichter ist, die Funktionsweise der "Balanced Scorecards" zu recherchieren.

Aus "Laenscheld2030" Post vom 25.10.2019
Projekt Transparenz
Aktualisierung der "Balanced Scorecard 'TRANSPARENZ'" nach Durchfühgung der Bürgerversammlung am 23.10.2019
und
VORSCHLAG das BSC-System mit Hilfe der ORTSBEIRÄTE einzuführen.

Nach der ersten Version der "BSC-Transparenz" kommt hier die aktualisierte Version.
- In einer neuen Spalte wurden die aktualisierten Werte eingetragen.
- alle Veränderungen wurden in den Kommentarzeilen fett gedruckt und unterstrichen begründet
- Da BM Möller und Hr.Langer, als Mitglieder von Laenscheld2030 von einigen Missständen Kenntnis hatten und trotzdem die leicht behebbaren Mängel (z.B.Protokolle) seit 4 Wochen nicht abgestellt haben, gab es erstmalig auch negative Bewertungen.
Auch hat die inhalts- und lieblos (unter Weglassung einiger allgemein bekannter Fakten) zusammengestellte Präsentation von BM Möller auf der Bürgerversammlung den Gesamtwert auf 20,4 Punkte gedrückt.
Eine genauere Analyse der Bürgerbefragung folgt in einem späteren Post in Form der "Beurteilung von Präsentationen".
(Siehe vorangegangenen Post.)

Zur Erklärung:
- Die 23,9 Punkte vom Aug2019 repräsentierten die persönliche Einschätzung von Adi Busch
- Die 30,6 Punkte vom September 2019 repräsentierten (mehr aus motivations-technischen Gründen) eine sehr, sehr wohlwollende Bewertung
- Die aktuell ermittelten 20,4 Punkte spiegeln die Untätigkeit und Unprofessionalität eines weiteren Monats wieder.

FAZIT:
Damit kratzt die Gemeinde von der bisherigen Schulnote mangelhaft=5 gefährlich nah an der ungenügend=6.
Eine optimistisch-positive Entwicklung sieht anders aus.

WICHTIG:
Die ermittelten Quoten sind NICHT REPRÄSENTATIV !!!
==========================================
Sie werden erst repräsentativ, wenn sie von MINDESTENS 5 weitestgehend neutral urteilenden Personen ermittelt werden.

Diese Personen dürfen nicht in einem der Gremien arbeiten. Sonst würde man seine eigene Arbeit bewerten. Da kämen voraussichtlich nur Werte zwischen 90 und 105% raus.

VORSCHLAG
===========
Eine Möglichkeit bestünde darin, die BSC-Bewerter, so wie Schöffen oder Kassenprüfer, ehrenamtlich zu benennen.

Die weitaus bessere Variante würde darin bestehen, die gewählten
ORTSBEIRÄTE monatlich zu bitten, je einen BSC-FRAGEBOGEN auszufüllen. Sie sind am nächsten an den Bewohnern ihres Ortsteils dran, geniessen deren Vertrauen und - am Wichtigsten - sie wurden nach der HGO als "Sprachrohr des Ortsteils" durch Wahl demokratisch legitimiert.

Damit hätte die Gemeindepolitik einen "Seismometer", der selbst kleinste Erschütterungen verlässlich misst.

Die BSC würde die Stellung der Ortsbeiräte enorm stärken.

Sie wären nicht mehr nur "Bittsteller", die auf das Wohlwollen von irgendjemanden angewisen sind, sondern sie könnten die Arbeit der Gemeinde - unter Mitwirkung der Bürger des Ortsteils - BEWERTEN. Die Auswertung der Bögen würde dann vom Büroleiter, als vereidigtem Beamten, erfolgen.

Mehr Bürgernähe und Neutralität geht nun wirklich nicht.

Da alle Parteien und BM Möller bei den Wahlen mit
"Mehr Bürgernähe" geworben haben, dürfte es eigentlich kein inhaltliches Problem sein, das BSC-System zeitnah einzuführen.

Die bestehende BSC-Transparenz kann ja als Diskussionsgrundlage für eine konstituierende Versammlung genutzt werden.
Eine BSC-Einführung ist immer mit einer 3-Monatigen "Einführungs-Hoppelphase" verbunden. Die Bewerter/innen müssen einheitliche Bewertungsregeln festlegen. Die Kritischen Erfolgsfaktoren müssen angepasst werden,d.h. sie müssen erweitert, geändert, klarer formuliert u.s.w werden.

Das BSC-System ist ein LEBENDES System, quasi ein gemeinsames Gehirn aller Beteiligten.

Im Zweifelsfalle stehe ich gern während der Einarbeitungsphase beratend zur Verfügung.


BSC_2019_10_19_a
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Bürgerwille verdient Respekt
Bürgerwille verdient Respekt

Literaturverzeichnis

Magisterarbeit
Deutsches Seminar für Städtebau und Wirtschaft im Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V., DSSW-Materialien
Stadtmarketing unter Einsatz der Balanced Scorecard

Stadtmarketing mit BSC
Stadtmarketing mit BSC 07129000058.pdf (892.01KB)
Stadtmarketing mit BSC
Stadtmarketing mit BSC 07129000058.pdf (892.01KB)


Test BSC "TRANSPARENZ" vom OKTOBER 2019
TRANSPARENZ wurde als Kernproblem der Gemeinde erkannt
L2030_Balanced_Scorecards_2019_10_07_FB-1.pdf (105KB)
Test BSC "TRANSPARENZ" vom OKTOBER 2019
TRANSPARENZ wurde als Kernproblem der Gemeinde erkannt
L2030_Balanced_Scorecards_2019_10_07_FB-1.pdf (105KB)


Test BSC vom Oktober 2019
TRANSPARENZ wurde als KERNPROBLEM Schenklengsfelds erkannt. Die BSC ist ein Messinstrument, um die Situation zu kontrollieren, quasi wie ein "Fieberthermometer für Transparenz"
L2030_Balanced_Scorecards_2019_10_07_FB-1.pdf (105KB)
Test BSC vom Oktober 2019
TRANSPARENZ wurde als KERNPROBLEM Schenklengsfelds erkannt. Die BSC ist ein Messinstrument, um die Situation zu kontrollieren, quasi wie ein "Fieberthermometer für Transparenz"
L2030_Balanced_Scorecards_2019_10_07_FB-1.pdf (105KB)


Noch zum Abschluss ein Scherz zum Nachdenken.

Das MESSINSTRUMENT muss zum MESSOBJEKT passen.

Beispiel : Schlaf

"Ich habe ganz tief geschlafen." den Satz kennt jeder.

MIt einem ZOLLSTOCK ins Bett zu gehen, um zu messen, WIE TIEF man geschlafen habe, ist absolut sinnlos.

Die Tiefe des Schlafs lässt sich nur mit komplexen Geräten im "Schlaflabor" messen.

Leichtgläubige glauben auch unbewiesene Zahlen, die ihnen vorgeworfen werden und fahren darauf ab.

Das Internet ist voll von solchen Falschmessungen.

Die Zahl sagt nur etwas aus, wenn man TRANSPARENT nachvollziehen kann, wie sie ermittelt wurde.


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