Dieser Faktencheck soll etwas Klarheit in den 2-jährigen Marathon zur Erstellung des Pachtvertrages zwischen dem "Gemeindevorstand Schenklengsfeld" und dem "Förderverein Generationenhof e.V."
VORGEHENSWEISE: DIALEKTIK
1 - Die "AUSGANGSTHESE" von Dr.Klein steht im "Newsletter des Fördervereins Generationenhof e.V.".
2 - Die Darstellung ist exakt und glaubwürdig.
3 - Die "Ausgangsthese" muss nun mit einer "Gegenthese" konfrontiert werden.
WELCHE AUSSAGE in dem Newsletter ist FALSCH bzw. muss eggänzt|erweitert|... werden?
Die Gegenthese muss mit Beweisen belegt werden. Ein einfaches "Das stimmt doch gar nicht." oder ein anderer rhetorischer Trick (siehe Scheinargumente) wird nicht als Gegenthese anerkannt.
Als Beweis gelten z.B. Auszüge aus Protokollen, Bilder, Zitate aus einem Vertrag u.s.w.,
Falls etwas anzumerken ist, bitte die Gegenthese unter exakter Angabe der Aussage MIT Gegenbeweisen an INFO@Schenklengsfeld-MITEINANDER.de senden.
Der Faktencheck besteht aus 3 Teilen.
TEIL1: Protokoll der GV vom 17.9.2020
TEIL 2 Chronologische Auflistung der Ereignisse seit Juni 2016
TEIL 3 Zitate aus "Schenklengsfeld.info", auf die sich Dr.Klein u.a. mit seinen Aussagen bezieht.
Teil 1:
Teil 2:
Zusammenfassung von Dr.Frank Klein am 09.10.2020
Juni 2016 | Der Förderverein wurde im Juni 2016 mit Unterstützung der Gemeinde Schenklengsfeld gegründet, um die umgebauten Gebäude der ehemaligen Hofreite Otter mit Leben zu füllen, und um Spenden zweckgebunden sinnvoll einzusetzen. |
Sommer 2017 | Im Sommer 2017 wurde das erste Pachtvertragsgesuch des Fördervereins durch den Gemeindevorstand wegen „nicht abgeschlossener Bauarbeiten“ abgelehnt. |
Juli 2018 | Im Juli 2018 wurde der Gemeindevorstand erneut wegen eines Pachtvertrags angeschrieben, ein Pachtvertragsentwurf des Vereins wurde dem Gemeindevorstand im August 2018 zugesandt. |
Dezember 2018 | Im Dezember 2018 hat der Gemeindevorstand unserem Verein einen geänderten Pachtvertragsentwurf zukommen lassen. Die Änderungen bestanden u.a. in einer Verkürzung der Kündigungsfristen auf 6 Monate. Dies würde eine Jahres-Terminplanung unmöglich machen. Der Förderverein hätte keine Möglichkeit, z.B. mit „Dozenten“ langfristige Verträge abzuschließen oder Veranstaltungen langfristig zu planen. |
Januar 2019 | Um Planungssicherheit zu haben, hat der Vorstand nach eingehender Diskussion Änderungen im Vertragstext gewünscht und den geänderten Entwurf Anfang Januar 2019 dem Bürgermeister persönlich zur Verfügung gestellt. |
März-Mai 2019 | Neben diesem persönlichen Gespräch hat der Vorsitzende in zwei Anschreiben im (März und Mai 2019) dem Gemeindevorstand die Problematik dargelegt. Trotzdem ergab sich weder eine Reaktion des Bürgermeisters noch des Gemeindevorstands. |
Juni 2019 | Ende Juni 2019 wurden wir von Vorsitzenden anderer Vereine gefragt, warum diese vom Bürgermeister einen kompletten Pachtvertragsentwurf mit der Bitte erhalten hätten, sich zu diesem zu äußern und evtl. eigene Ansprüche anzumelden. Die angeschriebenen Vereine ließen unserem Bürgermeister Carl Christoph Möller in schriftlicher Form wissen, dass sie kein Interesse an einer vertraglichen Berücksichtigung im Pachtvertrag hätten und nur ein Verein – eben der Förderverein Generationenhof e.V. - als Generalpächter benannt werden soll. „Wir Vereine einigen uns dann schon untereinander“, so waren deren schriftlich erfolgten Aussagen. Wir erhielten von diesen Vereinen jeweils eine Kopie der Schriftsätze an BgM Möller, und als Anhang auch den Pachtvertrag, den der BgM Möller den Vereinen aber nicht dem betroffenen Förderverein zugeschickt hatte. |
09.Sept 2019 | Am 09.September 2019 fand eine von Bürgermeister Möller angeregte Sitzung mit den engagierten Vereinen (MGV, Frauenchor, Radfahrverein, Landfrauen und Förderverein Generationenhof) sowie den KiBuMä Oberlengsfeld statt. Thema war die vom BgM auch vertraglich vorgesehene Nutzung eines Teils der Kultur- und Feierscheune als Abstellraum für Kirmesutensilien durch die Kirmesburschen. Als Tenor wurde am Ende verabredet, dass wir vom Förderverein die KiBuMä bei Bedarf unterstützen geeignete Unterstellmöglichkeiten zu finden. Herr BgM Möller wurde von den anwesenden Vertretern der Vereine gebeten, den Pachtvertrag zu ändern und zur Unterschrift an den Förderverein Generationenhof zu übermitteln. |
Oktober 2019 | Im Oktober 2019 wurde für die Kirmesmaterialien eine dauerhafte „Bleibe“ gefunden, also stand einer Vertragsunterzeichnung eigentlich nichts mehr im Wege. Aber wieder ein Fall von „das denkst du dir auch nur“: |
Januar 2020 | Der Jahreswechsel 2019/2020 ging vorüber, einen Pachtvertrag hielten wir immer noch nicht in der Hand:
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25.Feb. 2020 | Erst eine Intervention des 1. Beigeordneten Gunter Rexroth – dem wir wiederholt unsere Nöte geschildert hatten – führte zur Zusendung eines Pachtvertrags an den Vorstand. Dies geschah am 25.Februar 2020. Nun waren im Vertrag immer noch weitere Vereine explizit als „Mitnutzer“ benannt. Und das obwohl die Vereinsvorsitzenden BGM Möller und dem Gemeindevorstand gegenüber schriftlich mitgeteilt hatten, dass sie dieses vertragliche Nutzungsrecht nicht wollen. |
11.März 2020 | Am 11. März 2020 fand eine gemeinsame Sitzung der Vereinsvorsitzenden des Frauenchores, des Landfrauenvereins, des Männergesangvereins und des Radfahrvereins und des Vorstands des Fördervereins Generationenhof statt. Der 1. Beigeordnete des Gemeindevorstands, Herr Gunter Rexroth, hatte unsere Einladung angenommen und der Sitzung beigewohnt. Er wollte die Sorgen und Meinungen der Vereine rund um den Pachtvertrag aus erster Hand erfahren. Das Protokoll dieser zweistündigen Sitzung wurde von allen Teilnehmern unterzeichnet und dem Gemeindevorstand übersandt. Darin stellen alle Vereinsvorsitzende erneut fest, dass der Förderverein als einziger Pächter genannt werden soll und in Anbetracht der langen Vertragsdauer eindeutige Vertragsformulierungen maßgeblich seien. Auch wurde das im Entwurf des BGM Möller mehrfach erwähnte Einvernehmen mit den Vereinen und mit der durch die AWO betriebenen Tagespflegeeinrichtung kritisiert. Wenn kein Einvernehmen erreicht wird, dann blockieren sich die Vertragspartner gegenseitig – und das könne nicht im Interesse aller und auch nicht der Gemeinde liegen. „Europa lässt grüßen“ |
9.Juni 2020 | Nach Monaten wiederholter Anmahnungen wurden der 1. Vorsitzende Dr. Frank Klein und der 2. Vorsitzende Norbert Kottmann zum 9. Juni 2020 zu einer „finalen“ (und ersten!!!) Besprechung der strittigen Vertragsinhalte im Rahmen einer Gemeindevorstandssitzung geladen. Im Rahmen der Sitzung wurden einzelne Worte und Begriffe im Vertragstext ausgetauscht, zwei andere Paragrafen konkretisiert. Wir sollten einen Protokollauszug dieser Sitzung erhalten. |
Ca. 9.Juli 2020 | Nach unserem Wissen fanden 14 Tage und 28 Tage später zwei weitere Gemeindevorstandssitzungen statt. In diesen wurde - soweit wir wissen - festgehalten, dass uns nicht ein Protokollauszug, sondern ein neuer Vertrag zugesandt werden soll. - Warum sollte auch eine getroffene Vereinbarung eingehalten werden? |
11.Juli 2020 | Am 11. Juli 2020 sprach Herr BgM Möller Herrn Dr. Klein während des Info-Tages der AWO am Lindenplatz an und sagte ihm zu, dass er den Vertrag in der nächsten Woche erhalte. |
21.Juli 2020 | Am 21. Juli 2020 kam tatsächlich eine E-Mail von Frau Andrikoglu von der Gemeindeverwaltung bei mir an. Es war… nein, kein Vertrag, sondern ein zweiseitiger Protokollauszug der Sitzung vom 9. Juni 2020. |
| In einer sehr unfreundlichen Mail ließ ich Herrn BgM Möller meinen Unmut und Zorn wissen und wir (1. und 2. Vorsitzender) entschieden uns nun eine breitere Öffentlichkeit zu suchen. |
| Norbert Kottmann formulierte einen Leserbrief, den die HZ wegen der Länge nur gekürzt drucken wollte. Eine Kürzung des Dokuments wäre nach Ansicht vieler Mitstreiter aber fatal gewesen. |
| Die Redaktion der HZ versprach, stattdessen Gespräch mit uns zu führen, und das wegen der Wichtigkeit der Geschehnisse auch als Interview zu veröffentlichen. Irgendwie kamen Adolf Busch, Norbert Kottmann und ich dann zusammen und schon wurde der „Leserbrief“ von Norbert Kottmann bei Facebook unter „Laenscheld 2030“ vorab einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. |
21.Juli 2020 | Am 21, Juli 2020 erreichte mich eine E-Mail des Bürgermeisters in der er fragte, ob der 2. Vorsitzende Norbert Kottmann überhaupt berechtigt wäre, über einen Vertrag zu verhandeln, der von ihm formuliert, ihm als Bürgermeister und dem Gemeindevorstand zugeschickt und dazu auch noch Gegenstand der Diskussionen und Verhandlungen in der bewussten Sitzung des Gemeindevorstands am 09. Juni 2020 war. Die von Norbert Kottmann eingepflegten Änderungen entsprachen exakt dem Protokoll der gemeinsamen Sitzung am 09.06.2020. |
| Sollten wir als Verein darauf bestehen, dass die im Protokoll vorgegebenen und dann eingepflegten Änderungen tatsächlich Bestandteil des Vertrages werden, müssen wir uns nach Aussage des Bürgermeisters darauf einstellen, dass der Gemeindevorstand den Vertrag erneut aufbereiten würde und dazu noch eine Gleichbehandlung aller 70 Schenklengsfelder Vereine schaffen will. |
| Er hat trotz mehrmaligem Hinweis also immer noch nicht begriffen, dass der Generationenhof kein Vereinsheim des Fördervereins ist oder werden soll. Vereinsheime werden zu Eigenzwecken genutzt Wir wollen den Generationenhof allen Bewohnern unserer Gemeinde für Veranstaltungen jeder Art und Couleur anbieten und so das Miteinander fördern. |
| Was passiert eigentlich in unserer Gemeinde? Werden überhaupt noch Dinge vorangebracht? Warum dauert es 42 Tage, um mir ein Protokoll zuzusenden? Wobei mich doch laut Gemeindevorstandsbeschluss eigentlich ein geänderter Pachtvertrag erreichen sollte? |
4.August 2020 | Am 4.8.2020 führte Dr. Klein ein Gespräch mit Herrn Bürgermeister Möller wegen des Pachtvertrags, in dem dieser darlegte, dass der nun vorgelegte und offenbar von Herrn Kottmann verfasste Vertrag so nicht unterzeichnet werden könne. Er möchte unbedingt ein Refinanzierungskonzept für die Gebäude, die der Förderverein pachten möchte, etablieren. |
14.August 2020 | Beim nächsten Termin mit BgM Möller am 14.8.2020 präsentierte dieser einen vollkommen veränderten Vertrag. In diesem Vertrag wurde nun eine Pacht von 1.-€ pro Jahr festgehalten, gleichzeitig wurde die Ortsjugendpflege als Mitnutzer eingeführt. |
| Diesen Vertrag haben Norbert Kottmann und Dr. Klein in seiner ursprünglichen Form als ununterschreibbar bezeichnet und gegenüber unserem Gemeindevorstand nicht mehr reagiert. |
| Seitdem herrscht wieder einmal Funkstille – keine Nachfrage aus der Gemeinde, nichts. |
28.Sept. 2020 | Vor dem Hintergrund zunehmender Angriffe in den sozialen Netzwerken namentlich Facebook hat der Vorstand des Förderverein Generationenhof e.V. am 28.9.2020 einstimmig beschlossen, den Pachtvertrag vom 25.2.2020 zu unterzeichnen und dem Gemeindevorstand zuzuleiten. Auf Facebook wurde unter anderem eine Empfehlung ausgesprochen, Herrn Bürgermeister Möller unter bestimmten Voraussetzungen zu raten den Förderverein Generationenhof zum Räumen des Generationenhofs zu bewegen. |
29.Sept 2020 | Der Gemeindevorstand hat am 29.9.2020 durch Bürgermeister Möller von der Vertragsunterzeichnung Kenntnis erhalten. |
| Auch unsere Anfragen wegen der Schlüsselübergabe, Benennung des Kontos für die Pachtzahlungen sowie zur Beantragung von Telekom und Internet werden inzwischen in der Gemeindeverwaltung bearbeitet. |
| Der Vertrag ist unterzeichnet, wir haben nun klare Bedingungen. Es geht voran. Dr. med Frank Klein
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Teil 3: Zitate aus Facebook "Schenklengsfeld.info" nach dem 18.Sept.2020 zu einem Bericht über die Streichaktion des Lindengerüstes am Freiwilligentag.
Der vollständige Dialog kann nachverfolgt werden unter
https://www.facebook.com/groups/217254672076237
"Wie schrecklich eine wirklich ungute Entwicklung in unserer Gemeinde sich darstellt: Einige Auserwählte beschimpfen andere im Ort, das Ehrenamt mit Füßen zu treten. Die selben Personen treten unter der Marke „ Miteinander“ auf und sprechen angeblich für dieses Miteinander . Unter dem Deckmantel Miteinander haben wiederum teils die selben Personen sich angestrengt , dass auf dem sogenannten Mehrgenerationenhof dieses Miteinander nicht stattfinden wird . Diese Männer sind sich noch nicht einmal zu schade, unseren gewählten Bürgermeister zu verleumden , der sich unter anderem für ein Miteinander des Mehrgenerationenhofes einsetzt. Die Spaltung unserer Gesellschaft fängt im Kleinen an. Wer so zündelt wie einige, die anstatt ein Miteinander auch für die Schwächeren in unserer Gemeinschaft zu stützen, Mitbürgerinnen und Mitbürger lediglich ausgrenzen , will nur ein Gegeneinander! Ich bin mir bewusst, welchen Shitstorm ich nun zu erwarten habe. Das ändert aber nichts an meinem Anliegen , die Spalter und Diffamierer auch als solche zu benennen!"
Es folgte eine längere Diskussion über diverse Themen u.a. über die polit-rhetorische Technik "Ad Hominem" , mit der durch "Scheinargumente" einerseits vom Ausgangsthema abgelenkt werden soll, andererseits jemand mit einer anderen Meinung in eine "Schublade gesteckt" werden und "gebranntmarkt" werden soll. Eine in der Politik sehr beliebte Technik, die man in jeder Bundestagsdebatte live erleben kann.
Gegen Ende des Dialogs kam dann folgende Passage
"Daher bitte ich Herrn Dr. Klein und die anderen Männern um ihn herum wahrheitsgemäß öffentlich darzustellen, was er mit Herrn Bürgermeister Möller bezüglich eines Pachtvertrages ausverhandelt hatte. Dazu gehört auch zu erklären, warum er sich hinterher nicht an das Vereinbarte binden wollte. Und warum kommen Herr Dr. Klein und seine Mitstreiter nicht von selbst auf die Idee , jungen Menschen in dem Mehrgenerationenhof ein Zuhause anzubieten? Warum will ein kleiner Club das alleinige Recht an einem der Gemeinde gehörenden Gebäude unter Ausschluss der Kinder und Jugendlichen? Nach diesem Vertrauensbruch hätte Herr Möller die Verhandlungen für beendet erklären und Herrn Dr. Klein und seine Mitstreiter zum Räumen auffordern können. Das will zwar bisher niemand, aber die Gremien der Gemeinde werden dies irgendwann beschließen müssen, um die Interessen des Gemeinde zu sichern . Und das nur, weil einige Unverbesserliche nur „ihre Rechte“ sehen wollen.
Das alles hat mit Miteinander nichts zu tun.
Ich werde mich in der SPD dafür einsetzen, die hier dargestellten Positionen zu diskutieren. Vielleicht gelingt es ja, einige zu mehr Sachlichkeit zu bewegen."
FAZIT:
Dr.Klein ist der Auforderung nachgekommen und hat die bisherige Geschichte des Pachtvertrages
sachlich und chronologisch aufgeführt.
Nach den Regeln der Dialektik gilt es jetzt, öffentlich Gegenbeweise anzuführen.
Alle Arten SACHLICHER Zusatzinformationen können gesendet werden an:
INFO@Schenklengsfeld-MITEINANDER.de
Sie werden dann HIER im Faktencheck veröffentlicht werden.
NUR ZUR ERINNERUNG:
DIES IST EIN FAKTENCHECK!
MEINUNGEN WERDEN HIER NICHT VERÖFFENTLICHT.
Anmerkung:
Die Zitate aus "Schenklengsfeld.info" spiegeln INHALTLICH eine MEINNUNG wider.
WARUM werden sie hier zitiert?
SACHLICH wurde diese MEINUNG in einem ÖFFENTLICHEN FORUM geäußert. Damit wird die Meinung ZITIERFÄHIG und somit zu einem FAKT.
Das hört sich vielleicht etwas akademisch an, muss aber hier erwähnt werden, damit die Regeln des Faktencheks für jedermann klar zu verstehen sind.